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Hasbro's Tortenwurfmaschine 1960

Der Zuseher dieses Videos wird sich sehr wundern. Hasbro bewarb 1960 doch tatsächlich eine Tortenwurfmaschine mit der sich Kinder einen kleinen Kuchen, der zuvor mit Schlagobers garniert wurde, ins Gesicht werfen konnten. "Mmh, was es nicht alles gibt!", läge uns zunächst auf den Lippen, aber tatsächlich geht die Kultur des Tortenwerfens auf eine Reihe von Slapstick-Sketches zurück und wurde just zu jener Zeit, den 1960er Jahren, auch erstmals im politischen Kontext angewendet.

So liest sich beispielsweise in der Wikipedia unter dem Titel Tortenwurf diese Information:
Unter Tortenattentat oder Tortung versteht man einen Akt handgreiflicher Aktionskunst oder handgreiflichen politischen Protests, bei dem eine Person des öffentlichen Lebens mit einer Torte beworfen wird oder diese ins Gesicht gedrückt bekommt. Das Wort „Tortung“ selbst ist hauptsächlich in Österreich gebräuchlich. Die französische Sprache kennt die Begriffe „entarteur“ und „entartiste“ für den Urheber eines Tortenattentats. Im Englischen wird „pieing“ verwendet.

Lediglich interessant wären jetzt die Verkaufszahlen oder wie das Spielzeug von Kindern und Eltern angenommen wurde, ob es wohl Nasenbrüche gab und was sich Kinder mit dem kleinen Katapult wohl noch so alles haben einfallen lassen. Wir hätten uns ja nicht gescheut es Richtung Fenster zu drehen und Smarties aus dem Fenster zu werfen. Ähnliche Fluggeschosse finden sich auch unter den Schreibtischen hier in der Redaktion, wenn wir uns gegenseitig mal wieder etwas an den Kopf zu werfen hatten.

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