(Kommentare: 0)

Babys erkennen Hilfsbereitschaft

Versuche amerikanischer PsychologInnen belegen, dass Säuglinge das soziale Geschehen rund um sich erstaunlich gut deuten können. Aus früheren Studien ist bekannt, dass Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten ihren Gegenüber anhand äußerer Merkmale einschätzen. Neue Resultate zeigen jedoch auch das Säuglinge auch das Handeln von Menschen gegenüber Dritten bewerten.

Versuchsanordnung Figuren Die Studie wurde unter sechs bis zehn Monate alten Kindern durchgeführt. Bei der Versuchsanordnung mit charakteristischen ausgestatteten bunten Holzklötzen wurden den jungen Probanden verschiedene soziale Verhaltensszenarien vorgespielt. Der recht witzig veranschaulichte Versuch wurde in verschiedenen Variationen mit zwei Holzfiguren - von denen eine versuchte auf einen Berg zu gelangen und dabei von der anderen dabei unterstützt oder behindert wurde - durchgeführt. Danach hatten die Kinder jeweils die Wahl, welches Holzstück sie gerne in die Hand nehmen würden und griffen in einer erstaunlichen Häufigkeit nach der helfenden Holzfigur. Kinder die bereits das 10 Lebensmonat erreicht hatten zeigten sich erstaunt wenn die negativ behandelte Figur sich positiv zu ihrem Störer verhielt.

Bei Versuchsanordnungen mit bis zu 4 Charakteren vermochten die Kinder alle Figuren auf einer Sympathieskala einzuteilen.

Scheinbar besteht die Anlage zur Einschätzung des sozialen Verhaltens des Umfelds von Geburt an und wird nicht ausschließlich durch Erzählungen und eigene Erfahrungen angeeignet.

Die Studienergebnisse wurde von den ForscherInnen der Universität Yale in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

Zurück

Einen Kommentar schreiben