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Leserunde: Bücher verbinden Generationen

In Österreich hat jedes fünfte Kind schwere Lesedefizite und damit oft auch einhergehende Probleme in der Schule. Das Projekt "Leserunde: Bücher verbinden Generationen" möchte Kinder wieder vermehrt mit dem Thema Lesen vertraut machen und auch einen Dialog zwischen den Generationen herstellen.

Logo Leserunde Die VorleserInnen dieser Aktion sind nämlich nicht die jeweiligen Lehrpersonen, sondern lesefreudige Pensionisten und PensionistInnen, die Kinder in Kindergärten, Horten oder Schulen besuchen und ihnen aus einer Auswahl an empfohlenen Büchern vorlesen. Auf der Liste der Buchvorschläge stehen u.a. Klassiker wie Mira Lobes "Das kleine ich bin ich" oder "Die Kleine Raupe Nimmersatt" von Eric Carle. Neben dem Effekt, dass oft nicht nahe aneinander lebende junge und ältere Menschen zusammengeführt werden, soll das Lesen vermehrt als spannende, anregende und somit wertvolle Freizeitbeschäftigung vermittelt werden.

Initiator des Projektes ist der Brillenglashersteller Essilor Austria. In der Unterstützerliste finden sich bekannte Namen wie Christine Nöstlinger, Thomas Brezina und Robert Schindel. Die Wiener Kinderfreunde leiten übrigens seit mehr als zwei Jahren ein ähnliches Projekt, bei dem PensionistInnen Kindern in Kindergärten und Horten aus Büchern vorlesen.

"Es ist wichtig soziale Verantwortung zu übernehmen und die Initiative "Leserunde" kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Kindern Lust auf Lesen zu machen und es lesebegeisterten Senioren ermöglichen, einen Teil ihrer Lebenserfahrung durch Vorlesen weiter zu geben", so Michel Boinet, CEO Essilor Austria, der Initiator des Projektes.

Das Projekt, bei dem auch Sehschwächen bei Kindern rechtzeitig erkannt werden sollen, wurde in Niederösterreich begonnen und soll nun auch in anderen Bundesländern eingeführt werden.


Link:
www.leserunde.at - Zur Webseite des Projekts

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