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An alles gedacht! So wird der Kinderbasar ein voller Erfolg

Ein Kinderbasar ist eine großartige Möglichkeit für Kindergärten, Organisationen und Vereine, die Kasse zu füllen und gleichzeitig etwas Gutes im Sinne der Nachhaltigkeit zu tun, indem gebrauchte Lieblingsstücke neue Besitzer finden. Auch als Privatperson kann man einen Kinderflohmarkt veranstalten und das eingenommene Geld einem guten Zweck zuführen. Wir erklären im Folgenden, worauf es ankommt, damit der Kinderbasar für alle Beteiligten ein großer Erfolg wird.

An alles gedacht! So wird der Kinderbasar ein voller Erfolg

Den richtigen Ort finden

Kinderflohmärkte sind beliebt. Viele Eltern freuen sich, wenn sie auf dem Flohmarkt günstig schöne Kleidungsstücke und Spielzeuge erstehen können. Auf einem gut organisierten Kinderbasar ist daher immer viel los und es sollten Räumlichkeiten mit ausreichend Platz genutzt werden. Im Sommer kann der Basar auch im Freien stattfinden, da er in der Regel jedoch von langer Hand geplant wird und das Wetter für den Veranstaltungstag aus diesem Grund schwer einzuschätzen ist, bieten sich auch in der warmen Jahreszeit Innenräume für die Veranstaltung an. Diese sollten über ausreichend Fenster und Türen verfügen, damit sie belüftet werden können. Wer kann, stellt im Freien ein paar Tische und Bänke auf, an denen die Besucher des Basars nach der Jagd am Grabbeltisch entspannt Kaffee und Kuchen genießen können.

Beliebte Räumlichkeiten für Kinderbasare sind:

  • Sporthallen
  • Schulaulen
  • Gemeindehallen
  • Große Gasträume in Restaurants, die auch für Feiern angemietet werden können
  • Festplätze
  • Gemeinschaftsräume von Sportvereinen

Auf das passende Datum kommt es an

Wer sich überlegt hat, wo der Basar stattfinden soll, muss noch das passende Datum finden. Kinderflohmärkte finden in der Regel am Wochenende statt. Dabei gilt es nicht nur zu berücksichtigen, wann der gewünschte Raum zur Verfügung steht, sondern auch, wie es um andere Veranstaltungen im Ort und in der näheren Umgebung an dem geplanten Datum bestellt ist. Wird wenige Kilometer weiter bereits ein Kinderflohmarkt veranstaltet? Oder findet gerade an diesem Tag das Stadtfest statt? Dann sollte lieber ein anderes Datum gewählt werden.

Welches Datum geeignet ist, ergibt eine kleine Recherche auf den Webseiten der umliegenden Gemeinden sowie der Gemeindeblätter. Auch auf den Webseiten von Schulen und Kindergärten der näheren Umgebung sollten die Veranstaltungskalender gecheckt werden. Darüber hinaus lohnt sich ein Blick in die regionalen Facebookgruppen von Vereinen, Organisationen und Gemeinden.

Grundsätzlich sollte man etwa vier Wochen Vorlaufzeit für den Basar einplanen, um ausreichend Zeit für die Organisation und genügend Puffer für unvorhergesehene Hindernisse zu haben.

Die Einladung entwerfen

Den Kinderbasar kann man auf unterschiedlichen Kanälen bewerben. Die Grundlage bildet dabei in der Regel eine schön gestaltete Einladung. Auf dieser sollten die wichtigsten Informationen stehen. Dazu gehören:

  • Ort der Veranstaltung
  • Datum
  • Einlasszeit und Ende der Veranstaltung
  • Kontaktdaten und Preise für die Tischvergabe
  • Gewünschte Art der Verkaufsgegenstände
  • Ankündigung von Speisen und Getränken

Schwangere first

Es ist wichtig, nicht nur einen Zeitpunkt für den Einlass anzugeben, sondern auch einen Zeitpunkt für das Ende festzulegen und zu kommunizieren, wenn man nicht erst spät am Abend mit dem Abbau beginnen möchte. Zudem gilt auf vielen Kinderflohmärkten: Schwangere first. Das bedeutet, dass Schwangere bereits eine halbe Stunde bis hin zu einer Stunde vor dem allgemeinen Publikumsverkehr eingelassen werden. Dies ist besonders bei Flohmärkten im Sommer sinnvoll, da es für Schwangere besonders schwer ist, sich bei hohen Temperaturen durch einen Menschenandrang zu bewegen.

Tischvergabe kalkulieren

Einen Teil der Einnahmen erzielt man bei der Veranstaltung eines Kinderbasars über die Tisch- bzw. Platzvergabe. Die Verkäufer mieten für die Dauer der Veranstaltung ihren Verkaufstisch oder auch nur den Verkaufsplatz bei den Organisatoren an. Muss der Tisch selber mitgebracht werden, wird in der Regel weniger Gebühr verlangt. Wer einen Tisch zur Verfügung stellt, kann durchaus mehr Geld nehmen. Grundsätzlich sind Gebühren zwischen 5 und 15 Euro üblich.

In jedem Fall muss genau kalkuliert werden, wie viele Tische oder Plätze zur Verfügung gestellt werden können. Zu diesem Zweck ist es hilfreich, Erfahrungswerte von Veranstaltern abzufragen, die die Räumlichkeiten bereits zu ähnlichen Zwecken genutzt haben. Es sollte immer ausreichend Platz zwischen den Tischen sein, damit sich die Besucher auch mit Kinderwagen und Co. entspannt dazwischen bewegen können.

Alles rund ums Kind

Auf der Einladung sollte unbedingt angegeben werden, für welche Art von Kleidungsstücken und Gegenständen der Flohmarkt gedacht ist. Kleidung sollte lediglich bis Größe 164 gehen und für die kommende Saison passen – bei einem Sommerbasar wird Sommer- und Übergangskleidung verkauft, beim Herbstbasar können auch gefütterte Matschhosen und Schneeanzüge angeboten werden. Bei Spielsachen und Gebrauchsgegenständen sollte sich alles ausschließlich rund um Kinder und Babys drehen.

Speis und Trank

Ein weiterer Teil der Einnahmen wird bei einem Kinderflohmarkt über den Verkauf von Kuchen und Getränken generiert. Es empfiehlt sich, bei der Gemeinde Erkundigungen einzuholen, ob dafür eine Lizenz notwendig ist. Oftmals genügt eine Anmeldung und die Organisatoren erhalten eine Belehrung über die notwendigen Hygienemaßnahmen, die eingehalten werden müssen. Auch die Angabe von Allergenen in den Speisen ist in der Regel erforderlich.

Um nicht auf eine Kühlung angewiesen zu sein, ist es eine gute Idee, sich auf den Verkauf von trockenen Kuchen ohne Schlagobers oder Buttercreme zu beschränken. Für den Kuchenverkauf sollte man rechtzeitig um Spenden von anderen Eltern oder Vereinsmitgliedern, Freunden und Bekannten bitten.

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