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Gesund ins neue Kindergarten- & Schuljahr
Der erste Schultag, der erste Kindergartentag nach den Ferien fühlt sich oft an wie ein kleiner Neuanfang. Kein Wunder, denn der Übergang vom Ferienmodus zurück in den Alltag ist für Kinder eine echte Umstellung. Es herrschen wieder neue Routinen, andere Essenszeiten, Hausaufgaben sowie Tests. Das verursacht Stress.
Wusstest du, dass laut einer österreichweiten Schulstudie fast jedes dritte Kind im Alter von 11 bis 15 Jahren über gesundheitliche Beschwerden wie Bauchweh, Einschlafprobleme oder Gereiztheit klagt? Viele dieser Symptome hängen direkt mit Stress, Ernährung oder fehlender Bewegung zusammen. Umso wichtiger ist es, dass Kinder beim Start in die neue Saison gut unterstützt werden.

Struktur & Routinen: Sicherheit im neuen Alltag
Gerade nach den langen Sommerferien, hilft eine klare Struktur, den Schulalltag mit festen Zeiten und eindeutigen Abläufen neu zu etablieren. Denn vorhersehbare Routinen geben Sicherheit, entlasten das Gehirn und helfen dabei, Energie besser einzuteilen.
Ein fester Tagesrhythmus wirkt wie ein innerer Kompass: Aufstehen, frühstücken, Schulsachen packen, losgehen. Je klarer die Abläufe, desto entspannter starten Kinder in den Tag. Auch nach der Schule sind wiederkehrende Rituale sinnvoll. So weiß dein Kind, was es erwartet, und kann sich besser darauf einstellen.
Praktische Tipps für die ersten Wochen:
- Stell den Wecker morgens 10 Minuten früher, so bleibt Zeit zum Ankommen.
- Pack gemeinsam mit deinem Kind die Schultasche am Vorabend.
- Leg feste Zeiten für Hausaufgaben, Mediennutzung und zum Schlafen
- Visualisiere den Tagesablauf auf einem Whiteboard oder mit Symbolen.
Mit ein bisschen Planung wird aus dem Ferienchaos im Nu ein entspannter Kindergarten- und Schulalltag. Und du wirst merken: Wenn der Rahmen steht, bleibt viel mehr Raum für Kreativität, Lernen und Spiel.
Ernährung & Jause: Energie für Kopf und Körper
Kein Kind kann konzentriert lernen, wenn der Bauch leer ist. Trotzdem geht jedes siebte Kind in Österreich ohne Frühstück in die Schule. Oftmals ist morgens keine Zeit für ein Müsli oder die Kinder haben in der Früh noch keinen Hunger. Dabei ist gerade am Morgen ein ausgewogener Energieschub wichtig, um Körper und Gehirn in Schwung zu bringen.
Auch die gesunde Jause spielt eine zentrale Rolle, denn sie versorgt dein Kind in der Schule mit neuer Energie und hilft, Leistungstiefs am Vormittag zu vermeiden. Ideal ist eine Kombination aus komplexen Kohlenhydraten, gesunden Fetten, Eiweiß und frischem Obst und Gemüse.
Am besten bereitest du die Jause gemeinsam mit deinem Kind vor, so wächst das Verständnis für gesunde Ernährung ganz nebenbei. Und wer mitgestalten darf, isst meist auch lieber.
Wichtig: Eine gut gefüllte Jausenbox ist nicht nur Nährstoffquelle, sondern auch ein Stück Fürsorge. Und das spüren Kinder.
Bewegung & Entspannung: Den Kopf freimachen
Kinder brauchen für ihre körperliche und seelische Gesundheit ausreichend Bewegung. Deshalb ist es nach einem langen Schultag mit viel Sitzen und Konzentration wichtig, dass sie sich auspowern. Denn Bewegung baut Stress ab, fördert die Durchblutung des Gehirns und macht den Kopf wieder frei für neue Eindrücke.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für Kinder und Jugendliche ab fünf Jahren mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität pro Tag. Das österreichische Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit geht sogar noch weiter und rät zu täglich 90 Minuten Bewegung mit mittlerer bis höherer Intensität. Dabei handelt es sich um Aktivitäten, bei denen Puls und Atmung zumindest leicht ansteigen. Ob schneller Schulweg zu Fuß, Toben im Park oder Radfahren mit Freunden: Jede Form der Alltagsbewegung zählt! Wer täglich rund 12.000 Schritte schafft, liegt punktgenau im empfohlenen Bereich.
Darüber hinaus tut es gut, wenn Kinder sich ein- bis zweimal pro Woche richtig auspowern, zum Beispiel im Sportverein, beim Klettern, Schwimmen oder Turnen. Sport in der Gruppe stärkt nicht nur Muskulatur und Ausdauer, sondern auch das Selbstbewusstsein und den Teamgeist.
Gleichzeitig gilt, dass Bewegung allein auch nicht der Schlüssel zur Kindergesundheit ist. Denn Ruhephasen sind ebenso wichtig. Denn Verschnaufpausen helfen, das Erlebte in Schule und Freizeit zu verarbeiten. Am besten geht es Kindern, wenn sie ein gutes Gleichgewicht aus Aktivität und Entspannung haben. Und das ist die beste Basis für ein gesundes Schuljahr.
Der Bauch als Spiegel: Darm, Mikrobiom & Immunsystem
Bei vielen Kindern reagiert der Bauch als erstes, wenn sie unter Stress stehen. Gerade zum Schulstart oder dem Beginn des Kindergartenjahrs sind Bauchweh, Appetitlosigkeit oder leichte Verdauungsprobleme keine Seltenheit. Oft steckt kein Infekt dahinter, sondern eine Kombination aus Aufregung, ungewohnten Essenszeiten und innerer Anspannung. Was viele nicht wissen ist, dass der kindliche Darm besonders sensibel ist. Denn das sogenannte Mikrobiom, also die Gesamtheit der Darmbakterien, reift erst mit etwa drei Jahren vollständig aus.
Das Mikrobiom beeinflusst viel mehr als nur die Verdauung. Es spielt eine Schlüsselrolle für das Immunsystem und wirkt über die sogenannte Darm-Hirn-Achse auf Stimmung sowie Konzentration. Aber es reagiert empfindlich auf Störungen wie Stress oder Antibiotika.
Typische Auslöser für ein Ungleichgewicht im Darm:
- Stress durch Schulbeginn, Trennung von Bezugspersonen oder Leistungsdruck
- Häufige Infekte und Antibiotikaeinnahme
- Unregelmäßige oder ungewohnte Ernährung
- Zu wenig Ballaststoffe, frisches Gemüse oder Flüssigkeit
Um den Darm gezielt zu unterstützen, kann ein ergänzendes Präparat wie pegaso® Junior hilfreich sein. Es kombiniert zwei speziell für Kinder ausgewählte Milchsäurebakterien (Lactobacillus reuteri und Lactobacillus acidophilus) mit Kamillenextrakt, Vitamin A zur Erhaltung gesunder Schleimhäute und Vitamin D3 zur Unterstützung des Immunsystems.
Die praktischen Trink-Fläschchen, mit veganem, laktose- und glutenfreiem Inhalt, lassen sich gut in die Schuljause integrieren. Für Säuglinge und Kleinkinder gibt es pegaso® Baby, das bereits ab der Geburt bis 3 Jahre anwendbar ist.
Mentale Stärke & Gesprächskultur: Wenn Kinder sich gehört fühlen
Ein Schulstart bringt nicht nur neue Klassenkameraden und Lehrer, sondern auch jede Menge Gefühle. Manche Kinder freuen sich riesig, andere machen sich Sorgen. Sie haben Angst vor der neuen Klasse, vor dem Leistungsdruck oder einfach vor dem Unbekannten. Umso wichtiger ist es, dass sie zu Hause einen sicheren Rahmen haben, in dem sie sich ausdrücken dürfen. Eltern, die aufmerksam zuhören, Fragen ernst nehmen und Gefühle nicht kleinreden, stärken das Vertrauen und die innere Stabilität ihres Kindes.
Manchmal äußern sich Unsicherheiten nicht in Worten, sondern in Bauchschmerzen, Gereiztheit oder Einschlafproblemen. Das ist kein Grund zur Sorge, sondern ein Signal, genau hinzuhören. Gespräche auf Augenhöhe, kleine Rituale und liebevolle Gesten helfen Kindern, sich besser zu orientieren. Auch gemeinsame Reflexion (Was war heute schön? Was hat dich geärgert?) schafft Raum für Entlastung.
Wichtig: Eltern müssen nicht immer die perfekte Lösung parat haben. Oft reicht es schon, da zu sein. Denn Kinder, die sich verstanden und ernst genommen fühlen, entwickeln mit der Zeit ein gesundes Selbstvertrauen und das ist die beste Grundlage für ein entspanntes, erfolgreiches Schuljahr.

10 Dinge, die Kindern den Schulstart erleichtern
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den größten Unterschied machen. Diese 10 Tipps helfen deinem Kind, gesund, motiviert und mit Freude ins neue Schuljahr zu starten:
- Früh genug in den Schulmodus umsteigen: Schon ein paar Tage vor Schulbeginn wieder früher aufstehen und ins Bett gehen. Das erleichtert den Übergang.
- Abendliche Vorfreude-Rituale einführen: Am Vorabend gemeinsam kurz auf den nächsten Tag blicken. Diese Fragen helfen: Worauf freust du dich? Was ist neu? Wie sähe morgen dein perfekter Tag aus?
- Morgens Musik statt Streit: Eine Lieblings-Playlist beim Anziehen kann Wunder wirken für die Stimmung am Frühstückstisch.
- Schulweg aktiv gestalten: Wenn möglich zu Fuß oder mit dem Rad. Das bringt den Kreislauf in Schwung und baut Nervosität ab.
- Nähe zum Kind: Verbringe echte Qualitätszeit mit deinem Kind. Für Kinder zählt nicht Perfektion, sondern deine volle Aufmerksamkeit.
- Ein Kraftstein im Ranzen: Ein kleiner Glücksbringer erinnert dein Kind daran, dass du an es denkst. Der Talisman hilft besonders in neuen oder schwierigen Situationen.
- Hausaufgaben-Ecke gemütlich machen: Eine gut eingerichtete Lernzone fördert den Fokus und vermeidet womöglich einige Diskussionen.
- Gemeinsame Pausen einplanen: Kurze Nachmittags-Auszeiten zum Erzählen, Kuscheln oder Spielen stärken die Verbindung.
- Lob fürs Mühegeben, nicht nur fürs Ergebnis: So lernt dein Kind, dass Anstrengung wertvoll ist, unabhängig von der Note.
- Bewegung bewusst einbauen: Kleine Bewegungspausen zwischen Hausaufgaben, Schulweg zu Fuß oder Tanzen im Wohnzimmer. Jeder zusätzliche Schritt zählt und hilft beim Stressabbau.
FAQ: Zum gesunden Schulstart
Warum hat mein Kind oft Bauchweh?
Oft steckt Stress, Aufregung oder ein unregelmäßiger Alltag dahinter. Bei anhaltenden Beschwerden bitte ärztlich abklären lassen.
Wie stärke ich das Immunsystem meines Kindes?
Durch ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, viel Bewegung und emotionale Stabilität.
Was tun, wenn mein Kind morgens nichts essen will?
Kleine, leichte Snacks anbieten (z. B. Banane oder Joghurt). Eine größere Jause kann das Frühstück teilweise ersetzen.
Woran erkenne ich Schulstress?
Typisch sind Bauchweh, Gereiztheit, Schlafprobleme oder Lustlosigkeit. Achte auf Veränderungen im Verhalten.
Wie gelingt der Umstieg vom Ferien- in den Schulrhythmus?
Mit festen Zeiten, klaren Abläufen, kleinen Ritualen und etwas Geduld. Die meisten Kinder finden nach 1–2 Wochen ihren Takt.
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