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So findet man als Single-Mama den passenden Mann

Es gibt in der Regel drei Gründe, warum sich alleinerziehende Mütter auf Partnersuche machen: Sie wollen ihre Chancen austesten, sie wünschen sich einen Liebhaber für ein paar schöne Stunden oder sie suchen tatsächlich Mr. Right, der sie und ihren Nachwuchs auf dem nächsten Abschnitt ihres Lebens begleitet. Gerne darf es auch ein Traummann sein, der für immer bleibt, Familienglück und Hochzeit inklusive.

Ein Paar beim Joggen im Herbst

Single-Mama-Dating: die erste Herausforderung

Kinder allein zu erziehen bedeutet, eine Vielzahl an Bällen gleichzeitig in der Luft zu halten und sich nur sehr selten eine Pause zu gönnen – dafür ist einfach zu wenig Zeit. Dementsprechend rar gesät sind die Chancen, einen potenziellen Partner überhaupt kennenzulernen. Manche Singleeltern haben Glück, und der Ex-Partner beteiligt sich an der Erziehung der Kinder und macht von seinem Umgangsrecht rege Gebrauch. Das bedeutet, dass sie regelmäßig ein freies Wochenende haben und auch einmal ausgehen können. Andere hingegen sind Vollzeit eingespannt – sie können sich zum Beispiel mit anderen Singlemamas zusammentun und im Wechsel die Kinder hüten, um etwas freie Zeit aus dem Alltag herausschälen zu können.

Doch wo lernt man am besten einen neuen Partner kennen?

Neuer Partner gesucht – doch wo lässt er sich finden?

Es gibt verschiedene Wege, wie alleinerziehende Mütter auf Partnersuche gehen können, doch nicht alle bieten die gleichen Erfolgschancen. Wir haben einige unter die Lupe genommen:

Per Zufall:

Dem anderen im Supermarkt die Biobrötchen vor der Nase wegschnappen, gemeinsam in einer Drehtür stecken bleiben oder beim letzten freien Parkplatz den Vortritt bekommen: Viele Partner finden sich per Zufall. Dieser lässt sich natürlich nicht forcieren, jedoch kann es sich lohnen, die Augen offenzuhalten. Vielleicht trifft man sogar einen Single-Papa auf dem Spielplatz, was natürlich eine tolle Gelegenheit wäre.

Am Arbeitsplatz:

Tatsächlich entstehen zahlreiche Beziehungen am Arbeitsplatz, denn „Gelegenheit macht Liebe“. Der Vorteil: in der Regel weiß der andere schon, dass man Kinder hat. Man kennt sich aus alltäglichen Situationen und kann sich gut einschätzen. Die Chance: Betriebsfeiern und Ausflüge sind sehr gut geeignet, um sich näherzukommen. Das Problem: Sollte es nicht klappen, läuft man sich trotzdem noch dauernd über den Weg.

In der Discothek:

Wer gern abends tanzen geht, dem bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, als alleinerziehende Mutter bei der Partnersuche erfolgreich zu sein. Allerdings ist im Nachtleben die Chance größer, jemanden für etwas Spaß zu finden, als einen Partner fürs Leben.

Gemeinsame Hobbys:

Eine alleinerziehende Mutter auf Partnersuche sollte die Gelegenheit nutzen, ihren Interessen nachzugehen und dabei einen neuen Mann kennenzulernen. Ob es sich um einen Kochkurs, einen Tanzkurs, eine Wandergruppe oder sonst etwas handelt, ist unwesentlich. Hauptsache, es macht Spaß. Das Problem: Häufig fehlen Zeit, Kraft und eventuell auch das Geld für solche Unternehmungen. Die Chance: in einer Klöppelgruppe einen Mann zu finden, ist schwer. Man sollte einen Kurs wählen, in dem der Männeranteil höher ist. Eventuell gibt es in der Nähe gemischte Gruppen für Singleeltern.

Online Dating:

Die größten Chancen für alleinerziehende Mütter auf Partnersuche bietet heutzutage das Online-Dating. Es hat sich mittlerweile als Mittel zum Zweck mehr als bewährt, wird stark frequentiert, was die Chancen erhöht und kann jederzeit von daheim aus verwendet werden. Es ist nicht nötig, eines der kostenpflichtigen Portale zu wählen, für jede Stadt gibt es kostenfreie Datingseiten. Das Problem: Online findet sich ein Querschnitt durch viele gesellschaftliche Schichten. Es sind also ebenso viele Spinner unterwegs, wie im „richtigen Leben“, eventuell sogar etwas mehr, denn man kann sich hinter einem Onlineprofil wunderbar verstecken. Alleinerziehende Mütter auf Partnersuche wissen allerdings, dass sie grundsätzlich eine angemessene Vorsicht walten lassen sollten, gerade, wenn Singles explizit nach Frauen mit Kindern suchen.

Warum Alleinerziehende Mütter auf Partnersuche online Vorsicht walten lassen sollten

Viele Single Mamas sind emotional bedürftig, von ihrem Alltag erschöpft und wünschen sich jemanden, der ihnen Kraft gibt, sie aufbaut und vielleicht sogar bei der Kindererziehung unterstützt. Manche Männer nutzen diese Bedürftigkeit aus, ohne ernsthafte Absichten zu haben, doch sie lassen sich mit etwas Umsicht ganz gut identifizieren. Wenn jemand einem nach dem Mund redet, „zu gut ist, um wahr zu sein“, seine Toleranz in Bezug auf die Kinder überbetont und eventuell sogar gleich beginnt, von Sex zu reden, dann ist Vorsicht geboten. So jemand eignet sich nicht einmal für einen heißen Flirt, denn er ist manipulativ und berechnend.

Wenn alleinerziehende Mütter auf Partnersuche einen interessanten Mann im Auge haben, bietet es sich an, nach einer Zeit des Schreibens und ein paar Telefonaten möglichst schnell ein erstes Treffen zu organisieren. So kann man sichergehen, dass die Angaben im Profil stimmen, das Foto nicht zwanzig Jahre alt ist und dass „die Chemie stimmt“. Der netteste Mann nutzt einer ja nichts, wenn sie ihn „nicht riechen kann“.

Am besten achtet man gleich darauf, möglichst im näheren Umkreis nach einem Partner zu suchen. Die große Liebe, die 800 Kilometer weit entfernt ist, bringt nur neue Probleme mit sich. Es gibt ganz sicher mehr als einen perfekten Partner, warum also nicht jemanden wählen, der etwas leichter erreichbar ist.

Welche Rolle spielen die Kinder für alleinerziehende Mütter auf Partnersuche?

Auch wenn es nicht alle Single-Mamas zugeben würden, nicht einmal vor sich selbst: Der Alltag als Alleinerziehende kann so anstrengend sein, dass man sich nichts mehr wünscht, als jemanden, der einen unterstützt. Der die schweren Einkäufe nach Hause trägt, den verstopften Abfluss reinigt, die kaputte Türklinke repariert und einem hilft, die Regeln für die Kinder durchzusetzen. Selbst Frauen, die alle diese Dinge allein bewältigen, wünschen sich natürlich einen Mann, mit dem sie ihre wenige Freizeit so angenehm wie möglich gestalten zu können.

Kinder lassen sich für alleinerziehende Mütter auf Partnersuche eigentlich nie ganz ausklammern! Auch sollte man nicht verschweigen, dass man Kinder hat. Lediglich jemand, der mit ein paar schönen Stunden an den kinderfreien Wochenenden zufrieden ist, kommt nicht in Konflikte, alle anderen alleinerziehenden Mütter auf Partnersuche sehen sich irgendwann mit einer extrem schwierig zu beantwortenden Frage konfrontiert: Wann und wie soll ich „ihn“ meinen Kindern vorstellen? Dass der potenzielle „Neue“ die Kinder kennenlernen will, ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Beziehung. Denn auch, wenn der andere keinen „Erziehungsauftrag“ erfüllen soll, wird es immer Berührungspunkte mit den Kindern geben.

Familie - Vater, Mutter, Kind und Hund

Den neuen Partner vorstellen

Eines ist klar: Man sollte den anderen erst einmal so gut wie möglich kennenlernen, bevor man ihn den Kindern vorstellt. Die wenige Freizeit einer Single-Mama macht aber genau das zu einer echten Herausforderung! Denn woher soll man all die Zeit und Gelegenheiten nehmen, und woher die Geduld, wenn man sich vielleicht sogar schon verliebt hat? Und kann man sich überhaupt in jemanden verlieben, der dann vielleicht von den Kindern abgelehnt wird?

Wenn die Kinder noch sehr klein sind, dann gestaltet sich diese Angelegenheit am einfachsten, Teenager können einem hingegen einen Strich durch die Rechnung machen. Da ist Geduld gefragt!

Halten wir fest: Mit großer Wahrscheinlichkeit wird ein erstes Treffen schneller stattfinden, als man es sich vornimmt, es sei denn, man ist sehr selbstdiszipliniert.

Die ersten Treffen mit den Kindern organisieren

Die ersten Treffen sollten auf „neutralem Boden“ stattfinden, sodass „der Neue“ nicht als Eindringling auftritt. Am besten unternimmt man etwas gemeinsam, was den Kindern Freude macht. Man muss „ihn“ nicht gleich als Lover vorstellen, die Bezeichnung „ein Freund“ ist ebenfalls legitim, auch wenn Kinder ab einem bestimmten Alter ohnehin schnell merken, was los ist. So kann man Schritt für Schritt dafür sorgen, dass sich alle Beteiligten kennen- und schätzen lernen, ohne zu viel zu erwarten. Das kann eine herausfordernde Zeit sein, die im besten Fall in einer harmonischen Beziehung mündet, bei der sich alle Beteiligten sympathisch sind. Die Beziehung zum „echten“ Vater darf allerdings nicht darunter leiden, und Kinder müssen auch Abstand halten dürfen, wenn sie das wollen.

Viel Glück bei der Partnersuche!

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